Das therapeutische Potenzial von Cannabis wird weltweit zunehmend anerkannt. Eine kürzlich durchgeführte Studie aus Neuseeland trägt zur wachsenden Anzahl von Beweisen bei, die die positiven Auswirkungen von Cannabis auf Schmerzen, Schlaflosigkeit und Angst unterstützen.
Die Studie, eine Zusammenarbeit zwischen Forschern der University of Otago, der Victoria University und der University of Auckland, untersuchte die Erfahrungen von 213 Personen, die Cannabis aus therapeutischen Gründen verwendeten. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Fast 96% der Teilnehmer gaben an, dass Cannabis ihnen bei einer Vielzahl von Beschwerden geholfen habe, und 49% sagten, dass sie ihre verschriebene Medikation reduzieren oder ganz absetzen konnten.
Diese Ergebnisse stimmen mit anderen Studien überein, die in Neuseeland und weltweit durchgeführt wurden. Die häufigsten therapeutischen Vorteile, die von den Teilnehmern genannt wurden, waren Schmerzmanagement, verbesserte Schlafqualität und bessere psychische Gesundheit. Selbst bei Erkrankungen wie Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, posttraumatischer Belastungsstörung und Essstörungen gab es eine 98%ige Zustimmung, dass Cannabis geholfen habe.
Interessanterweise zeigte die Studie auch, dass viele Teilnehmer ihre Verwendung verschriebener Medikamente verringern oder beenden konnten, von denen viele opioidbasiert waren. Dies legt nahe, dass Cannabis möglicherweise eine sicherere Alternative zu Opioiden bieten könnte, die für ihr Abhängigkeitsrisiko und andere negative Nebenwirkungen bekannt sind.
Die Forscher warnen jedoch davor, dass dies nicht bedeutet, dass verschriebene Medikamente vollständig durch Cannabis ersetzt werden sollten. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, und Cannabis könnte insbesondere für Patienten mit chronischen Schmerzen und anderen Erkrankungen, die auf konventionelle Behandlungsmethoden nicht ansprechen, von Vorteil sein.
Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung, die über die psychoaktiven Effekte hinausgehenden Auswirkungen des Cannabiskonsums zu verstehen. An der Medcan University engagieren wir uns dafür, dieses Verständnis durch unsere umfassenden Bildungsprogramme zu fördern. Unser Lehrplan ist darauf ausgerichtet, Studierende mit dem Wissen und den Fähigkeiten auszustatten, die sie benötigen, um sich in der komplexen Landschaft der Cannabisindustrie zurechtzufinden, einschließlich der potenziellen therapeutischen Vorteile und der mit dem Gebrauch verbundenen Herausforderungen.
Die Studie wies auch auf die Hindernisse hin, mit denen viele Neuseeländer bei der Beschaffung von medizinischem Cannabis konfrontiert sind, hauptsächlich aufgrund der Kosten und der Zurückhaltung vieler Ärzte, es zu verschreiben. Diese Hindernisse sind nicht auf Neuseeland beschränkt und betreffen Patienten in vielen Teilen der Welt. Dies ist eine Herausforderung, der wir uns an der Medcan University aktiv durch unsere Bemühungen in der politischen Interessenvertretung und unser Engagement für eine zugängliche Cannabisbildung stellen.
Die Forscher fordern eine Überprüfung der aktuellen Richtlinien und weitere "Real-World-Studien", die die Erfahrungen von Menschen mit medizinischem Cannabis untersuchen. Sie schlagen auch vor, dass kreativere klinische Forschung helfen könnte, Bedenken von Ärzten hinsichtlich der Wirksamkeit zu mildern. Dies entspricht unserem Ansatz an der Medcan University, wo wir die Bedeutung betonen, über die neuesten Forschungsergebnisse und Entwicklungen in der Cannabisindustrie informiert zu bleiben.
Wenn wir weiterhin das therapeutische Potenzial von Cannabis erkunden, ist es entscheidend, sicherzustellen, dass Politiken und Praktiken auf dem neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand basieren. An der Medcan University widmen wir uns der Bereitstellung unserer Studierenden mit den aktuellsten und genauesten Informationen auf dem Gebiet des Cannabis. Wir glauben, dass wir durch Bildung eine Zukunft mit vollständig realisierten und für alle zugänglichen Vorteilen von Cannabis mitgestalten können.